Nimm mich mit, Kapitän, auf die Reise
Se(e)hnsucht hat einen Namen – Queen Mary 2. Die wohl luxuriöseste Art, eine Atlantiküberquerung von Hamburg oder Southampton nach New York (und umgekehrt) zu entschleunigen. Und das Beste: Bei diesem Traum-Trip kann uns unser treuester Freund begleiten – das nötige Budget vorausgesetzt, natürlich. Wie gesagt, träumen darf man ja mal...
Se(e)hnsucht hat einen Namen – Queen Mary 2. Die wohl luxuriöseste Art, eine Atlantiküberquerung von Hamburg oder Southampton nach New York (und umgekehrt) zu entschleunigen. Und das Beste: Bei diesem Traum-Trip kann uns unser treuester Freund begleiten – das nötige Budget vorausgesetzt, natürlich. Wie gesagt, träumen darf man ja mal...
Imposantes Schiff vor imposanter Kulisse: passt! |
Auf das, was den zweibeinigen Gast auf
dem Flaggschiff der Cunard Line erwartet, möchte ich hier nicht
näher eingehen; dafür reicht ein Link.
Schauen wir uns also an, wie die
vierbeinigen Passagiere untergebracht sind.
An Bord gibt es sechs große und sechs
kleinere Käfige, so genannte Kennels. Sie dienen hauptsächlich als
Übernachtungsplätze. Ansonsten stehen den Tieren (Katzen dürfen auch mit) ein Spielzimmer und ein abgesperrter
Auslaufbereich an Deck zur Verfügung. Außerdem bekommt jeder Hund
ein eigenes Frisbee, ein Namensschild, eine Decke und als Betthupferl
täglich frisch gebackene Hundekekse. Für das Wohlergehen sorgt rund
um die Uhr der Kennelmaster; er begleitet die Vierbeiner auch zur
Frischluft-Tour an Deck, wenn Herrchen oder Frauchen einmal
indisponiert sind. Soll bei Seereisen ab und an vorkommen ;-)... Die
Transatlantik-Tour dauert übrigens schlappe elf Tage.
Wie bei jedem Urlaub + Hund kommt aber
auch hier vor dem Vergnügen die Arbeit bzw. Vorbereitung. Die
begrenzte Zahl der Unterbringungsmöglichkeiten legt es nahe – man
sollte bereits weit im voraus buchen. Von der Route ab/bis
Southampton nehmen Hundebesitzer aus Deutschland besser Abstand. Die
Einreise nach Großbritannien ist zwar, dank Angleichung der
Vorschriften innerhalb der EU, nicht mehr de facto unmöglich, aber
immer noch umständlich genug. Dazu in einem späteren Blogeintrag
mehr. Für die Einreise in die USA ist folgendes zu beachten: Hunde
und Katzen benötigen ein Gesundheitszeugnis mit Eintrag, dass sie
frei von auf den Menschen übertragbaren Krankheiten
sind. Hunde müssen mindestens 30 Tage vor der Einreise gegen Tollwut geimpft
sein. Die Impfung darf bei der Einreise nicht länger als zwölf Monate zurückliegen.
Haftpflichtversicherung und Microchip
sollten selbstverständlich sein, wenn man mit dem Hund verreist,
egal wohin.
Die Buchung überlässt man am besten
einem Reisebüro, denn der vierbeinige Passagier muss gesondert beim
Kennel Department angemeldet werden. Dafür werden folgende Daten des
Tieres benötigt: Schulterhöhe, Länge (von der Nasenspitze bis zum
Schwanzende), Gewicht in Pfund und Alter zum Zeitpunkt der Reise.
Für XXL-Fellnasen, dazu zählen
Afghanen, Curly Coated Retriever, Bloodhounds, Gordon Setter, Barsoi,
Deutsche Doggen, Briards, Greyhounds, Irish Wolfhounds, Irish Setter,
Mastiffs, Deerhounds, Neufundländer, Dobermänner,
Pyrenäen-Berghunde, Bernhardiner, Saluki, Weimaraner, Bull Mastiffs
und Malamuten, ist kein Platz an Bord. Um festzustellen, ob ein klein
geratener Vertreter dieser Rassen evtl. doch „passt“, benötigt
Cunard die exakten Maße! Alles was kleiner ist als 91,4 cm (vom
Boden gemessen, einschließlich Kopf) und kürzer als 152,4 cm darf
mit. Leider habe ich nur die Preise für die Route SH-NY, aber sie
dürften sich kaum von denen ab Hamburg unterscheiden. Die großen
Boxen kosten 700 US-Dollar (knapp 509 Euro), die kleinen Boxen 500
US-Dollar (364 Euro).
Auch der Dosenöffner ist "ganz passabel" untergebracht, wie hier z.B. in der Queen's Suite |
(Fotos: Cunard Line)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen