Dienstag, 7. Januar 2014

Ok, die Weihnachtspause hat etwas länger gedauert... Ylva, Nanuk und ich wünschen allen Lesern ein gesundes neues Jahr und 2014 viele schöne gemeinsame Ferien von Zwei- und Vierbeinern!

Darum gleich wieder zur Sache - weiter geht es mit den Checklisten:

Mit dem Flugzeug
  1. Bei den meisten großen Airlines, Low-Cost-Carrier ausgenommen, darf man kleine Hunde bis ca. 5/6 kg in einem entsprechenden Transportbehältnis in die Kabine mitnehmen. Allerdings müssen sie dann – wie anderes Handgepäck auch – unter dem Sitz verstaut werden. Über die genauen Modalitäten sollte man sich rechtzeitig bei der jeweiligen Airline informieren.
Größere Hunde kommen in den klimatisierten Teil des Frachtraums. Dafür benötigt man eine ausreichend große, zugelassene Transportbox (Hund sollte sich umdrehen und hinlegen können) mit von außen befüllbarem Trink- und Fressnapf. Die Plätze sind begrenzt; nur wer frühzeitig bucht, kommt mit.
Starke Beruhigungsmittel sind tabu, weil der Hund dann nicht trinken kann!
  1. Viiiiiiiiel Zeit mitbringen. Schließlich muss ein größerer Hund samt Transportbox gesondert eingecheckt werden.

Meiner persönlichen Meinung nach sollte man einem größeren Hund Flugreisen nur zumuten, wenn es sich absolut nicht vermeiden lässt bzw. wenn man sonst länger als drei Wochen von ihm getrennt wäre. Über die Risiken, die warten, wenn man den Vierbeiner unbedingt in den Mittelmeerraum mitschleppen will, lasse ich mich zu einem späteren Zeitpunkt noch aus.

Mit dem Schiff
Hier ist gründliche Recherche von Nöten. So viele Fährlinien, wie es gibt, so viele unterschiedliche Verfahrensweisen der Reedereien gibt es. Bei manchen Linien dürfen die Hunde z.B. das Parkdeck nicht verlassen. Das bedeutet, dass der Hund im Auto bleiben muss, und nur ein kurzer Gassigang gestattet ist. Die Hinterlassenschaften sind natürlich vom Halter zu entsorgen!
Einige Reedereien gestatten generell keine Hunde an Bord, bei anderen müssen sie in der Kabine bleiben (Hurtigruten). Im letzteren Fall sollte man überprüfen, ob die geplanten Stopps in einem Hafen mit der Kapazität der Hundeblase zusammenpassen...

In der Regel werden Hunde nicht seekrank, aber man sollte sich vorab beim Tierarzt zur Sicherheit ein entsprechendes Medikament besorgen.